Die Sieger des Felix Schoeller Photo Award 2017 in der Ausstellung. v. l.: Mario Brand, Saskia Boelsums, Matt Hulse, Alain Schroeder, Hosam Katan, Guilherme Bergamini, Rodrigo Illescas. Photo: Alexander Böhle

Am 14. Oktober fand im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück die Preisverleihung zum diesjährigen Felix Schoeller Photo Award statt. Unter den ca. 80 geladenen Gästen befanden sich alle Kategoriesieger, der Sieger des Nachwuchsförderpreises sowie der Sieger des Publikumspreises.

Darüber hinaus waren zehn Finalisten anwesend. Die Fotografen repräsentierten 11 Nationen. Die Ehrungen wurden durch Dr. Bernhard Klofat, CEO der Felix Schoeller Group, und Michael Dannenmann, Vorsitzender der fünfköpfigen Jury, vorgenommen. Unterstützt wurden sie dabei durch Simon Plate von Olympus, dem Sponsor des Nachwuchsförderpreises, sowie Marc Hartog, CEO des British Journal of Photography, das den Publikumspreis ausgeschrieben hatte.

 In den Kategorien siegten Rodrigo Illescas (Porträt), Saskia Boelsums (Landschaft/Natur), Mario Brand (Architektur/Industrie), Alain Schroeder (Fotojournalismus/Editorial) sowie Matt Hulse (Freie/Konzeptionelle Fotografie). Sie dürfen sich über ein Preisgeld von je 2.000 EUR freuen. Den mit 5.000 EUR dotierten Nachwuchsförderpreis sponsored by Olympus verlieh die Jury dem syrischen Fotografen Hosam Katan; überreicht wurde der Preis von Simon Plate. Der neu geschaffene Publikumspreis, unterstützt und als Online-Voting durchgeführt von dem internationalen Medienpartner British Journal of Photography, ging an den brasilianischen Fotografen Guilherme Bergamini für seine Arbeit „Education for all“.

Zum Höhepunkt der Verleihung wurde Matt Hulse ein zweites Mal auf die Bühne gerufen. Er erhält für seine außergewöhnliche Arbeit „Sniper“ den Felix Schoeller Photo Award in Gold und damit 10.000 EUR zusätzliches Preisgeld.